• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Freitag, 16. Dezember 2011

es ist echt jeden tag der gleiche kampf!

1.) irgendjemand ärgert mich / nervt / versteht mich nich / stellt sich doof an
2.) ich bin auf 180 und will mir aber kein ventil suchen, sondern mich beruhigen. und nichts beruhigt meine nerven wie nougat. (zumindest glaubt das meine hand, die wie ferngesteuert zugreift und in den letzten wochen bestimmt 3 kästen "merci" im alleingang geleert hat)

heute morgen: ich war in der apotheke, weil ich ein etwas ungewöhnliches desinfektionsmittel brauche, und die apothekerin stellt sich extrem blöd an. später ruft sie mich an (offensichtlich hat sie jetzt ein bisschen internet - recherche gemacht zu dem, was ich da brauche) und empfiehlt mir vorbeugende impfungen und lacht. ich ärgere mich, reagiere aber gehalten. am ende habe ich wirklich keine lust mehr, mit ihr zu reden oder möchte ihr sagen, wie unangebracht ich ihr verhalten in meiner situation finde, aber irgendwie komm ich nicht dazu. nach dem telefongespräch bin ich geladen und der deckel vom merci-karton öffnet sich magisch einen spalt weit.

aber ich habe NICHT GEGESSEN =D

ich habe statt dessen meinen arzt angerufen, der mir jetzt bis mittag die genaue bezeichnung verschiedener mittel raussucht. dann ruf ich in der apotheke an und sage ihr, was sie bestellen soll. dann sag ich ihr vielleicht noch, dass ich jetzt gerade IHREN job erledigt habe und dass mir ihre einstellung nicht gefällt. mal schaun.

auf alle fälle geht's mir jetzt besser, WEIL ich die sache selbst in die hand genommen hab. Anpacken! Immer wieder die selbe alte Lektion ;)
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Mittwoch, 7. Dezember 2011

8 Tipps ein Weihnachtsessen zu überleben

Pünktlich zwei Wochen vor Weihnachten (ja! is schon so weit!) und mitten in einer Zeit, die für mich ziemlich aufregend ist und nach ständigem Comfort Food und Entspannungsessen verlangt, habe ich einen Artikel von Dr. Susan Albers mit wirklich guten Tipps für die Weihnachtszeit gefunden: 8 Methoden über die Feiertage bewussst zu essen! *yay!*

Quelle: schokolia.blogspot.com
 Fotoquelle: schokolia.blogspot.com


Statt Essensvorschriften á la "Verzichten Sie auf Soße zum Weihnachtsbraten und ersetzen Sie alle Beilagen durch Salat!" geht's bei ihr um "Mindful Eating": Wie man leckeres Essen auf neue Art bewusst geniessen kann!

1. Hinsetzen. Das klingt wirklich einfach und ich hab das ja auch schon oft gehört: richtig entspannen und sich auf das Essen einlassen, es geniessen geht im Stehen nicht! Dazu braucht es Ruhe und einen Platz, wo man den Teller, die Gabel oder das Schnittchen auch mal loslassen kann.
Besonders auf Parties! Nicht schon knuspern, während man noch einen Platz sucht! keinen Bissen, bevor Du nicht sitzt! das wäre wirklich Verschwendung!

2. Nenne 3 Deiner Lieblingsessen laut. Für mich sind das (zur Zeit) Mousse au Chocolat (gern auch als Hauptspeise!), Omas Wickelklöße in Petersiliensoße, Kürbiscremesuppe wie mein ehemaliger Chef sie kocht (und ich sie einfach nicht hinkriege!).
Die meisten Menschen nennen hier Dinge, die sie nur einmal im Jahr kriegen: Gänsebraten oder die Nr. 138 bei dem tollen Inder in der nächsten Stadt und so weiter...

Überlege Dir, was an diesen Lebensmitteln so toll ist! Die Textur? Geschmack? Geruch? und konzentrier Dich dabei auf die Lebensmittel, die Du wirklich wirklich liebst! Genieß es! und dann frag Dich, wieviel Genuß denn im "Drumherum" liegt: in den Sättigungsbeilagen und Brötchen, die Du eigentlich das ganze Jahr lang haben kannst...

3. Bring Spiele oder Fotos mit! Wenn bei einem Weihnachtsessen mit den Freunden oder der Familie das Essen das Einzige ist, was passiert, passiert es leicht, dass man unbewusst zu viel isst. Also Kartenspiele oder Fotoalbum einpacken! - einfach vorausplanen, was man mit den Leuten NOCH machen könnte, als gemeinsam vor Tellern zu sitzen.

4. Finde Wege, Dich selbst zu beruhigen und zu entspannen. Die Feiertage sind aufregend und stressig. Wer lernt, sich selbst aktiv entspannen, wir die Beruhigung nicht im Essen suchen!
Nimm Dir 5 Minuten Verschnaufpause
Trink eine Tasse heißen Tee.
Mach Weihnachtsmusik an! (mele kalikimaka! weihnachten auf hawaii ;) )

5. Re-think Christmas. Einstellung ändern:
Eigentlich ist so ein Weihnachtsessen auch nur eine Mahlzeit, wie viele andere - mit viel zu viel Essen. Nur, weil wir es im Kopf unter "außergewöhnlich" und "speziell" abgelegt haben, ist auch unser Essverhalten anders.
Aber das muss es ja nicht! "Mindful Eating" ist ja keine Diät. Wir können ALLES haben und zwar immer, mit vollem Bewusstsein!

6. kopflose Auslöser: die hat jeder! wenn man sich bewusst macht, welche Auslöser dazu führen, dass man völlig unterbewusst ist (oder zuviel isst), kann man eine Liste machen und sich Strategien gegen diese Selbstsabotage überlegen. Beispiel:
- Wenn Essen vor mir steht werd ich es früher oder später essen. Ob ich hungrig bin, oder nicht! -> Gegenmittel: Weitergeben. Ausser Reichweite stellen.
- eine Person auf unseren Familienfeiern nervt mich so tierisch, dass ich anfange zu Stress-Essen, wenn sie neben mir sitzt und mich anquatscht! -> Gegenmittel: meine Schwester neben mich setzen, versuchen beim Platzanweisen soviel Platz wie möglich zwischen uns zu kriegen, damit ich sie nicht hören muss. öfter mal tief einatmen.

7. --- bei Punkt Sieben bin ich nicht einverstanden! Dr. Susan Albers rät, regelmäßig zu essen und dem Hunger voraus zu sein. das halte ich aber für nicht intuitiv. Ausserdem folgen bei uns zuhause die Mahlzeiten so dicht aufeinander, dass ich froh bin, wenn sich mal ein Hüngerchen einstellt! ---

8. Nimm mit was übrig bleibt. (der Tip ist was für die ganz Harten!)
Wenn Du das Gefühl hast, dass Du nur deshalb zuviel isst, weil Dir das Essen so gut schmeckt, dann sei vorbereitet: komm mit Deiner Tupperdose und nimm die Reste mit nach Hause! Du musst nicht bis zur Bewusstlosigkeit essen, wenn Du weisst, dass Du das leckere Zeug später wieder haben kannst. ;)

Guten Appetit!
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Freitag, 2. Dezember 2011

"Ich werde mich nicht überfressen."

... sagt er langsam. Ich drehe mich um und sehe ihn in meiner Küchentür stehen, wie er interessiert meinen "mini - vertrag" liest. Sh*t!
(An meiner Küchentür hängt ein von mir unterschriebenes Post - It, auf dem steht "I will not overeat. I will not emotional eat.") Sh*****t!

Um dieser unangenehmen Situation zu entkommen entscheide ich mich für die einzig richtige und erwachsene Vorgehensweise: ich schubse ihn! (oh, janet!)
Ich schubse ihn von der Tür weg, in die Küche, aber er geht zurück und übersetzt auch den zweiten Satz. Oh mann! Ich habe wirklich keine Lust jetzt am frühen Morgen meine Geschichte zu erklären und mich vor dem jungen Mann so zerrissen und offen zu zeigen. Also reagiere ich nun WIRKLICH souverän und baue mich so bedrohlich wie möglich vor ihm auf (sehr sexy, janet! glückwunsch!). Er weicht zurück und so stehen wir dann in der Küche: ich wie ein Bully vor ihm, er schon ein bissi verunsichert, grinst aber noch und ich sag so Sachen wie "hast Du IRGENDWELCHE Fragen zu dem Thema??!!!". herrjeh.

meine güte! also da muss ich mich wirklich nich fragen, warum ich noch single bin!
Der übernachtet NIE WIEDER bei mir! ooooh... mir ist diese übertriebene Reaktion soo unangenehm! Und auch, dass ich mich da nicht unter Kontrolle hatte / habe. Ich habe wirklich in Panik reagiert! (nicht meine schönste Seite).
Ich habe mich in die Ecke gedrängt gefühlt. Er hate mein "Geheimnis" entdeckt. Jetzt weiss er's! Bedrohung!
Aber eigentlich isses ja nich bedrohlich. Sondern nur Kopf - Kacke!
Ich recherchier' zur Zeit viel zum Thema emotionales Essen & "status anxiety", also Status - Angst, oder einfacher ausgedrückt: die "was soll'n die nur von mir denken" - Panik.

ich hab das auch in anderen Abteilungen meines Lebens gerade:
seit 3 Wochen bin ich nun gekündigt und habe es noch kaum jemandem erzählt.
Ich fürchte, dass sich die Leute darüber das Maul zerreissen und will einfach nicht mit ihnen darüber reden. Aber natürlich weiss es trotzdem jeder!
Das wiederum macht alles noch komischer für mich, weil ich ja nun weiss, dass die Leute, mit denen ich nicht darüber reden will, schon wissen, worüber ich nicht mit ihnen reden will... und immer so weiter.  aaaaaaaaargh!!!!

naja, das hat heute ein Ende.
ich weiss zwar noch nicht, wie man wirklich mit der "was soll'n die nur von mir denken" - Panik umgeht, aber ich weiss, dass ich nach vorne flüchten muss (Angst als Wegweiser!). Habe ein eMail an die größten Klatschen der Firma geschrieben und nun lasse ich den Dingen ihren Lauf  ;)

Da bin ich leider nicht selbst drauf gekommen, sondern mein Kollege hat mich darauf hingewiesen . (ich hab wirklich tolle Mitmenschen abgekriegt! ohne Scherz, ich bin wirklich dankbar für die Truppe!)

Auftrag für mich selbst: Flucht nach vorne!

ps: habe mich heute intensiv damit auseinandergesetzt, was heut morgen passiert ist (z.b. diesen text hier geschrieben) und darum auch noch keine fressattacken oder ähnliches gehabt. so soll es bitte auch bleiben
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